Postulat: Verzicht auf Parkplatzreduktion im Hirschmattquartier
Am 13. Juni 2013 hat der Stadtrat erstmals mit einer Medienmitteilung ausführlich über die anstehende Sanierung der Werkleitungen und Strassenverkehrsflächen orientiert. Zusätzliche Infos zu diesem Sanierungsprojekt sind auch auf der Webseite www.hirschmatt.luzern.ch enthalten.
Die SVP wehrt sich nicht gegen die notwendigen Sanierungsarbeiten der Werkleitungen von ewl, Swisscom und Cablecom. Auch ist die SVP grundsätzlich positiv eingestellt, wenn dadurch die Chance genützt wird, den Aufenthalts- und Strassenraum attraktiver zu gestalten. Eine Zustimmung durch die SVP zu solchen baulichen Gestaltungsmassnahmen wird dereinst (beim Vorliegen des entsprechende B+A zum Sonderkredit) jedoch nur möglich sein, wenn die Massnahmen einerseits finanziell vertretbar sind, anderseits sowohl für Verkehrsteilnehmer wie Anwohner und Geschäftsbetriebe ein erkenntlicher Mehrwert entsteht.
Mit der vorgesehenen kommunizierten Reduktion der öffentlichen Parkplätze um rund 17 Prozent (Wegfall von 85 Plätzen, von 509 Plätzen auf 424 Plätze) ist jedoch heute schon of-fensichtlich, dass das Quartier für die ansässigen Geschäfte und deren Kundschaft massiv an Attraktivität verlieren wird.
Wir fordern den Stadtrat auf zu prüfen, ob das Projekt einer Aufwertung des öffentlichen Raumes entgegen der bisherigen Planung ohne oder mit einer deutlich geringeren Reduktion der öffentlichen Parkplätze erfolgen kann. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in den B+A zum Ausführungskredit einzufliessen bzw. dem Grossen Stadtrat zur Umsetzung (eventuell auch als Alternative zum bestehenden stadträtlichen Antrag) vorzuschlagen.
Namens der SVP-Fraktion
Marcel Lingg, Grossstadtrat SVP Stadt Luzern
Urs Zimmermann, Grossstadtrat SVP Stadt Luzern