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Motorisierter Individualverkehr wird weiter eingeschränkt bleiben

Die Stadtluzerner folgen der breiten Koalition aus linken Kräften und der CVP und lehnen die Initiative „Für einen flüssigen Verkehr“ ab. Damit wird die Begrenzung des motorisierten Individualverkehrs auf den Stand des Jahres 2010 weiterhin aufrechterhalten und eine Erreichbarkeit der Stadt mit dem Auto auf lange Sicht verhindert. Darunter werden die Unternehmen in der Stadt leiden und Parkhausprojekte in Zukunft massiv erschwert.

Zwar wünscht sich die Stadt Luzern weiterhin ein Bevölkerungswachstum und es werden in den kommenden Jahren tausende neuer Wohnungen gebaut. Da der Verkehr aber auf dem ganzen Stadtgebiet gemäss dem aktuellen Reglement auf dem Stand des Jahres 2010 bleiben muss, dürfen die Zuzüger faktisch kein Auto mehr haben. Der motorisierte Individualverkehr wird immer mehr eingeschränkt und im Stadtzentrum sogar früher oder später komplett ausgegrenzt werden müssen, um die starren Vorgaben des Reglements umzusetzen.

Die angedachten Parkplatzprojekte Musegg oder Metro werden demzufolge nicht oder nur mit einer sehr grossen Kompensation von Parkplätzen in der Altstadt gebaut werden können, da das aktuelle Reglement vorschreibt, dass über das Parkplatzangebot der Autoverkehr gelenkt werden muss. So dürfte das Parkhaus Musegg nur gebaut werden, wenn bis zu 600 Parkplätze an anderer Stelle abgebaut werden. Das Metro scheidet komplett aus, da sich die 3’000 Parkplätze unmöglich an anderer Stelle streichen lassen.

Die Unternehmen der Stadt werden mittel- und langfristig massiv unter dem aktuellen Reglement leiden. In der Agglomeration bestehen vielfältige Einkaufsmöglichkeiten mit kostenlosen oder sehr günstigen Parkmöglichkeiten. Die Einkaufsgewohnheiten zeigen klar, dass man für den täglichen Einkauf immer mehr auf das Auto setzt und Einkaufszentren bevorzugt. In Ebikon öffnet 2017 mit der Mall of Switzerland eines der grössten Shopping-Center der Schweiz mit 1’600 Parkplätzen. Es wird sich zeigen, wie die Läden in Luzern auf diese unmittelbare und grosse Konkurrenz reagieren können. Es bleibt zu befürchten, dass die Stadt künftig nur noch für Touristen, Wohnen und Schlafen attraktiv sein wird, die Einkäufe werden wohl künftig ausserhalb der Stadtgrenzen getätigt werden.

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