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Medienmitteilung

Bericht zur Testplanung DBL – Die SVP Stadt Luzern begrüsst grundsätzlich den Durchgangsbahnhof Luzern

Erstaunt hat uns, dass die Idee eines Bushofs über dem Bahnhof nicht weiter verfolgt wird. Dies obwohl der VBL-Direktor ein entsprechendes Postulat im Kantonsrat eingereicht hatte, mit Unterstützung aus der SVP, das für erheblich erklärt wurde.

Die SVP hat sich in der Vergangenheit mehrfach deutlich hinter den Bau des Durchgangsbahnhofs gestellt. Dieses Jahrhundertprojekt stellt nicht nur für die Stadt Luzern einen Quantensprung im Bereich Mobilität dar, sondern es wird seine positive Wirkung auf die ganze Region Zentralschweiz haben. Für die SVP hat die wirtschaftliche Attraktivität der Stadt Luzern eine hohe Priorität, wofür die Verkehrsinfrastruktur massgeblich ist. Dazu zählt auch die Erreichbarkeit mit dem Individualverkehr. Die Testplanungen der drei Teams stimmen uns insofern positiv, als dass von allen offenbar anerkannt wird, dass der Bypass und auch die Fluhmühlebrücke essentiell sind, damit der DBL seine volle Wirkung entfalten kann. Denn dafür sind zusätzliche Kapazitäten in der Innenstadt nötig. Daher muss die Stadt künftig vom Durchgangsverkehr stärker entlastet werden.

Kritisch sehen wir, dass die Teams diverse Strassen für den Individualverkehr sperren wollen. Mit der möglichen Sperrung der Zentralstrasse und dem Alpenquai werden zwei weitere wichtige Zufahrten zum Bahnhof womöglich gesperrt. Dies nachdem nun bereits die Bahnhofstrasse autofrei und vor 5 Jahren ein Rechtsabbiegeverbot auf der Pilatusstrasse eingeführt wurde. Mit den zwei weiteren Sperrungen ist die Erreichbarkeit des Bahnhofs für den Individualverkehr nicht mehr gegeben. Wir stehen somit besonders einem Bahnhofsplatz West sehr kritisch gegenüber. Diesbezüglich muss die Stadt in unseren Augen wohl nochmals über die Bücher. Der SVP ist nämlich wichtig, dass der Bahnhof für alle Verkehrsträger erreichbar bleibt – Auch für den MIV. Wir befürworten daher aber auch die diversen Querungen, eine durchlässigere Fassade und weiteren Optimierungen für den ÖV und Velo- und Fussverkehr.

Verhalten erfreut zeigt sich die SVP, dass es Signale gibt, die rund 370 wegfallenden Parkplätze in der Nähe zu kompensieren. Dies war seit jeher ein Anliegen der SVP, so dass wir im Kantonsrat (A 309) wie auch im Grossen Stadtrat (Motion 13) vorstössig wurden. Denn die Örtlichkeiten rund um den Bahnhof, namentlich das KKL, müssen auch weiterhin mit dem Individualverkehr erreichbar bleiben.

Erstaunt hat uns, dass die Idee eines Bushofs über dem Bahnhof nicht weiter verfolgt wird. Dies obwohl der VBL-Direktor ein entsprechendes Postulat im Kantonsrat eingereicht hatte, mit Unterstützung aus der SVP, das für erheblich erklärt wurde. Wir wünschen uns daher auch eine vertiefte Prüfung dieser Idee seitens der Stadt Luzern. Wir hielten dies für eine prüfenswerte Option, auch wenn dabei die Kosten noch vertieft geprüft werden müssten.

Für uns steht ausser Frage, dass angedachte Aufwertungsmassnahmen rund um den DBL erst umgesetzt werden dürfen, wenn der Durchgangsbahnhof UND der Bypass fertiggebaut sind. Während der Bauphase müssen der Verkehrsfluss und die Erreichbarkeit der Stadt oberste Priorität haben.

Der SVP ist klar, dass es sich beim vorliegenden Bericht erst um Ideen handelt, die unter Ausschluss der verschiedenen Interessensgruppen ausgearbeitet wurden. Die SVP wird sich daher im anstehenden Mitwirkungsverfahren einbringen.

Für weitere Fragen steht Patrick Zibung Ihnen gerne zu Ihrer Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen

Dieter Haller                                                                                       Patrick Zibung

Präsident SVP Stadt Luzern und Kantonsrat                                        Grossstadtrat

dieter.haller@svplu.ch                                                                               patrick.zibung@svplu.ch

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