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SVP-Fraktion stimmt dem Gütschbahn-Kredit zu

Im April 2008 wurde die Gütschbahn stillgelegt. Nach jahrerlangen Diskussionen um die Sanierung und die Wiedereröffnung des Château Gütsch ist die SVP-Fraktion froh, dass mit der CGI Château Gütsch Immobilien AG, endlich eine Lösung gefunden werden konnte.

Die SVP bedauert aber, dass die Genossenschaft für Arbeiterwohnung (GEFA), die eine Wohnsiedlung auf der Gütschhöhe realisierte, sich nicht an der Finanzierung der Gütschbahn beteiligt. Dennoch können wir die Entscheidung der GEFA nachvollziehen. Denn es ist und bleibt letztendlich Aufgabe des Gemeinwesens, also der öffentlichen Hand, Bau- und Wohnzonen angemessen zu erschliessen. Es wäre der falsche Weg, wenn künftig Grundeigentümer verpflichtet würden, für die Anbindung ihrer Wohnsiedlung an den öffentlichen Verkehr einen finanziellen Beitrag zu leisten.

Die Integration der Gütschbahn in den Verkehrsbund wird von der SVP begrüsst. Den Beitrag der Stadt Luzern von 1,73 Millionen Franken betrachten wir unter den gegebenen Umständen als angemessen. Da die Auszahlung der Summe in Tranchen während fünf Jahren bezahlt wird ist sichergestellt, dass nur dann bezahlt wird, wenn die Gütschbahn auch wirklich in Betrieb ist. Auch wenn der russische Besitzer in der Vergangenheit sich nicht immer so verhielt wie von der Politik erwartet, soll heute darunter ein Schlussstrich gezogen werden. In diesem Sinne sprechen wir der CGI unser Vertrauen als verlässlicher PPP-Partner aus.

Mit der Zustimmung der SVP zur Finanzierung und Wieder-Inbetriebnahme der Gütschbahn soll klar und deutlich ausgedrückt werden dass es für die SVP wichtig ist, die Gütschbahn zu erhalten. Der Gütsch mit Bahn und Hotel ist für uns ein Stück Heimat, ein prägendes Element des Stadtbildes unserer Stadt, vergleichbar mit Kapellbrücke, Wasserturm und der Museggmauer. Sowohl für Einheimische wie Gäste und Touristen bietet die öffentliche Erschliessung der Gütschhöhe mit Aussichtsplattform, kombiniert mit der Wiedereröffnung des Hotel/Restaurant, einen bedeutenden emotionalen, aber auch touristisch-wirtschaftlichen Mehrwert. Gerade dieser Mehrwert rechtfertigt es für uns, trotz Sparkurs der SVP, den Betrieb der Gütschbahn zu unterstützen. Den heutigen Entscheid, die Erreichbarkeit des Gütsch für die heutige wie zukünftige Generation wieder zu ermöglichen, sehen wir nicht als Verschwendung von Steuergeldern, sondern als ein Beitrag an den „Service public“: Die Bahn erschliesst ein Quartier, sie ist wichtig für all jene, welche den Naherholungsraum Gütschwald aufsuchen wollen und eröffnet neue Möglichkeiten zur touristischen Vermarktung der Stadt Luzern.

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