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Interpellation: Rowdytum beim Stadtverkehr
Innerhalb der letzten Jahre hat der Verkehr sehr stark zugenommen. Mit verschiedenen Massnahmen konnte die Verkehrssicherheit teilweise verbessert werden. Trotzdem wird dauernd bemängelt, dass der schwächere Verkehrsteilnehmer immer noch stark gefährdet ist. Dazu gilt leider auch die Feststellung, dass sich ein Grossteil der sogenannt schwächeren Verkehrs-teilnehmer unkorrekt verhält.
Beispiele:
- Fussgänger überqueren die Strasse, ohne das Rotlicht oder den Fussgängerstreifen zu respektieren.
- Velofahrer gefährden Fussgänger, indem auch sie trotz Rotlicht Strassen überqueren oder auf Trottoirs ausweichen und damit den schwächsten Verkehrsteilnehmer im höchsten Masse gefährden.
- Viele Velofahrer fahren nachts ohne Licht und sind deshalb insbesondere für die Autofahrer eine grosse Gefahr. Wenn dann ein Unfall passiert, wird meist zu Unrecht der Automobilist schuldig gesprochen.
Es ist eine Primäraufgabe, Unfälle zu verhüten. Ich stelle deshalb namens der SVP-Fraktion nachfolgende Fragen an den Stadtrat und bitte um deren Beantwortung:
- Ist sich der Stadtrat dieses Rowdytums im städtischen Verkehr bewusst?
- Was plant der Stadtrat, um die Verkehrssicherheit für Fussgänger, Auto- und Busfahrer wesentlich zu verbessern?
- Könnte eine breite und langfristige Kampagne der Kantonspolizei die sehr unbefriedigende und gefährliche Situation in unserer Tourismus-Stadt verbessern?
- Ist der Stadtrat bereit, bei der Kantonspolizei zu intervenieren und eine längerdauernde Verkehrsüberwachung mit einsprechenden Konsequenzen zu fordern?
- Können eventuell auch private Sicherheitsdienste für diese oder ähnliche Aufgaben beigezogen werden?