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Dringliche Interpellation: Wie steht die Stadt Luzern zum Regionalen Eiszentrum REZ?

Gestern hat Grossstadtrat Peter With namens der SVP-Fraktion folgende dringliche Interpellation zu den finanziellen Problemen des Regionalen Eiszentrums REZ eingereicht:

Wie kürzlich bekannt wurde, hat der bisherige Hauptsponsor des Regionalen Eiszentrums REZ im Tribschen angekündigt, das REZ im kommenden Jahr nicht mehr zu unterstützen. Insgesamt fehlt damit auf einen Schlag ein Betrag von Fr. 200’000.– jährlich. Eine private Stiftung hat nun Bereitschaft signalisiert, einen Teil des Fehlbetrags für die kommenden drei Jahre zu übernehmen. Trotzdem kommen auf das REZ schwierige Jahre zu. Die Stadt als Hauptaktionär muss ein Interesse daran haben, dass die Finanzen stabilisiert werden können.

In diesem Zusammenhang stellen sich für die SVP folgende Fragen:

  1. Die Stadt Luzern ist mit einem Aktienanteil von fast 50 % der Hauptaktionär der REZ AG. Wie gedenkt die Stadt Luzern, dementsprechend ihre Hauptverantwortung für das Weiterbestehen dieser bedeutsamen Sportanlage mit regionaler Ausstrahlung zu übernehmen?
  2. Gemäss Aussage des Verwaltungsrats-Präsidenten Marc Syfrig ist auf Grund der schwierigen Finanzlage die Existenz des REZ gefährdet. Bei einem allfälligen Konkurs wäre die Durchführung der Jugendolympiade 2020 in der Stadt Luzern nicht möglich, da das REZ die einzige den Anforderungen einigermassen genügende Eishalle in den involvierten Kantonen ist. Zudem wäre das Image der „Sportstadt“ Luzern nachhaltig beschädigt, auf welches die Stadt Luzern gemäss dem „Leitbild Sport der Stadt Luzern“ grossen Wert legt. Nicht zu vergessen die rund 300 Kinder und jungen Erwachsenen, die mangels Ersatzmöglichkeiten ihre Sportart aufgeben müssten. Was wären die weiteren Konsequenzen für die Stadt Luzern, falls das REZ seinen Betrieb einstellen müsste und welche Massnahmen wird der Stadtrat dagegen unternehmen?
  3. Um den Anforderungen der Jugendolympiade 2020 zu genügen muss die Tribschenhalle saniert werden. Wesentliche tragende Elemente dieser Anlage aus dem Jahr 1960 befinden sich noch im ursprünglichen Zustand und bedürfen einer umfassenden Revision beziehungsweise Modernisierung. Welche Möglichkeiten sieht der Stadtrat für das REZ, diese Investitionen zu tragen?
  4. Das REZ wird wie die Allmend auch aus einer Mischung von privaten und öffentlichen Geldern finanziert, dem sogenannten Privat-Public-Partnership-Modell (PPP). Wie steht der Stadtrat zu solchen Modellen und anerkennt er die positiven Aspekte aus den vergangenen Projekten? Wie steht er zum konkreten Angebot der privaten Stiftung zum Sponsoring des REZ?

Hier die Interpellation im Original als pdf.

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